Hallo und herzlich willkommen bei meinem ersten Blogeintrag 😀.
Es freut mich sehr, dass du vorbeischaust.
Ich habe länger überlegt, über was ich hier schreiben soll. Dann kam es mir aber, wieso nicht über das schreiben, was ich schon seit einigen Jahren regelmäßig benutze. Als habe ich mich dazu entschieden, den ersten Blogeintrag über meine Kamera zu schreiben.
Ich habe mir die Canon EOS 90D im Jahr 2021 gekauft und habe mit ihr schon so einiges erlebt. So komme ich auch schon gleich zu meinem ersten Punkt, zu der Robustheit der Kamera.
Robustheit: In all den Jahren hat mich die Kamera noch kein einziges Mal im Stich gelassen. Ich stand mit Ihr bei minus 14 Grad am See und habe beim Sonnenaufgang Langzeitbelichtungen fotografiert. Auch bei um die 35 Grad Plus bei einer Lost Place Foto Tour meckerte Sie nicht und arbeitete ohne zu schwächeln.
Wenn ich Makroaufnahmen mache, musste Sie auch durchaus des Öfteren am Boden im Dreck liegen. Diesen kann man mit einem feuchten Tuch ganz einfach wegwischen. Da die Kamera gegen Spritzwasser geschützt ist, kann ihr auch Nieselregen nichts anhaben. Nur im vollen Regen habe ich so noch nicht benutzt. Da habe ich bisher doch zu viel Angst gehabt sie zu verwenden.
Bei der Kamera handelt es sich um eine Spiegelreflexkamera mit einem APSC Sensor. Ich habe anfangs auch überlegt ob ich eine Vollformatkamera kaufe oder nicht. Der teurere Preis hat mich dann doch davon abgehalten eine Vollformatkamera zu kaufen. Der Vorteil einer Kamera mit APSC Sensor ist auch der Crop-Faktor. Dieser liegt bei Canon Kameras zwischen 1,5 und 1,6. Dies ist in der Wildtierfotografie sehr nützlich um nochmal näher an das Motiv zu gelangen. Habt ihr z.B. ein Objektiv mit 400mm Brennweite, so beträgt diese bei APSC Kameras eigentlich 600mm (400mm x 1,5 = 600mm). Ihr benötigt somit kein extra Equipment und seid dennoch Näher am Motiv.
Akku: Ich hatte vorher eine Canon EOS 70D. Bei dieser musste ich bei Fototouren immer mindestens noch einen weiteren Akku dabeihaben. Bei der 90D allerdings, reicht mir eigentlich immer ein Akku für eine 5h Foto Tour. Ich habe allerdings eingestellt, dass die Kamera nach 2Minuten Inaktivität in den Standby Betrieb geht. Ich mache ca. um die 400 Bilder und der Akku ist noch nicht leer. Hierbei mache ich auch viele HDR Aufnahmen. An die, laut Datenblatt um die 1200 Bilder pro Akkuleistung, bin ich allerdings noch nicht rangekommen. Dies liegt daran, dass ich die Kamera immer anhabe, wenn ich unterwegs bin, auch wenn ich gerade keine Bilder mache. Ich merke bei der Akkuleistung keinen Unterschied ob es draußen nun sehr kalt oder warm ist. Natürlich kommt es hier auch ein bisschen auf den Akku drauf an, den Ihr verwendet und um die Aufladeleistung. Diese wird euch auch durch die Kamera angezeigt, wenn ihr im Menü auf Info Akkuladung klickt. Mit der Akkuleistung bin ich aber mehr als zufrieden.
Kommen wir nun endlich zu Bildqualität, das was dann doch die meisten interessiert. Hierbei kommt es natürlich auch immer auf das verwendete Objektiv drauf an. Was ich sehr gut finde sind die 32,5 Megapixel. Dort hat man beim Bearbeiten einfach noch mehr Möglichkeiten etwas aus dem Bild raus zu holen. Ich bin mit den Bildern immer sehr zu frieden. Einziges Manko ist die Low Light Performance. Wenn Ihr z.B. in dunklen Räumen Hochzeiten oder draußen im Wald Tiere fotografieren möchtet dann müsst ihr die ISO höher einstellen. Leider kommt es dann sehr schnell zu einem Bildrauschen, wodurch dann die Bilder nicht mehr ganz so schön wirken. Durch die KI in Photoshop lassen sich die Bilder mittlerweile aber ganz gut bearbeiten/entrauschen. Die Kamera kann 10 Bilder pro Sekunde aufnehmen. Dies ist für mich vor allem in der Wildtierfotografie sehr von Vorteil. Ich bin mit der Qualität der Bilder sehr zufrieden. Ich habe auch ein paar meiner Bilder in groß an der Wand hängen. Diese sind von der Qualität top.
HDR Funktion: Vielleicht kennst Du das Problem, Du willst ein Landschaftsbild machen aber entweder ist der Himmel viel zu hell oder der Vordergrund ist viel zu dunkel. Damit beides richtig belichtet ist hilft die HDR Funktion. Die Kamera erstellt je nach Einstellung zwei oder mehr Bilder in unterschiedlichen Belichtungen und erstellt daraus ein Bild. Dies war für mich zu meinen Fotoanfängen sehr hilfreich. Mittlerweile mache ich selbst zwei Bilder in unterschiedlichen Belichtungen und füge diese in Photoshop zusammen. Die HDR Funktion der Kamera finde ich sehr gut, ich bin aber mit dem manuellen zusammenfügen der Bilder zufriedener. Dies ist aber vielleicht auch einfach nur Geschmackssache.
Die Fokus-Bracketing-Funktion ist für mich eines der besten Features dieser Kamera. Dies ist perfekt für die Makrofotografie. Du benötigst hier allerdings unbedingt ein Stativ. Bei der Makrofotografie verwende ich immer den niedrigsten Blendenwert (bei meinem Objektiv ist das 2,8). Willst Du damit nun z.B. einen Schmetterling fotografieren hast Du nun nur einen kleinen Teil Scharf gestellt. Mit dieser Funktion stellst Du einen Bereich scharf und betätigst dann den Auslöser. Die Kamera verändert nun von selbst den Fokus und stellt verschiedene Bereiche scharf. Du hast dann von einem Motiv mehrere Bilder aus unterschiedlichen Schärfenebenen. Diese Bilder kannst Du dann ganz einfach in Photoshop zu einem ganzen Bild zusammenfügen. Ich erkläre Dir das in meinem nächsten Blogeintrag, wie dies genauer funktioniert. Diese Funktion war bei mir der Hauptgrund, diese Kamera zu kaufen.
Das Schwenkbare Touch Display finde ich auch eine super Erfindung. Ich verwende dieses eigentlich immer. Sehr hilfreich ist dies vor allem bei Makro Aufnahmen, die sehr nah am Boden sind. Du musst Dich so nicht komplett auf den Boden legen um zu sehen was Du fotografierst. Aber auch in der Landschaftsfotografie verwende ich das schwenkbare Display so gut wie immer. Es ist einfach sehr praktisch, wenn man das Display drehen kann und normal daneben stehen kann ohne sich bücken zu müssen. Das Display hat bisher auch immer ohne Probleme funktioniert und zeigt alles in schönen Farben an.
Schnittstellen: Ich zähle hier nicht alle Schnittstellen auf, die die Kamera hat. Die für mich wichtigsten sind W-LAN, die Möglichkeit einen Fernauslöser anzuschließen und die Verbindung mit dem PC via Mikro USB. Da Ich nur am Laptop arbeite und die meisten Laptops keinen Kartenleser mehr haben ist die Verbindung mit einem USB Kabel die schnellste Methode die Bilder auf den Laptop zu bekommen. Natürlich würde dies auch über ein externes Kartenlesegerät gehen, dieses habe ich aber meistens zu Hause irgendwo liegen. Ihr könnt an die Kamera einen Fernauslöser mithilfe eines Kabels anschließen. Dies würde auch Drahtlos funktionieren, ich bevorzuge allerdings immer die Methode per Kabel. Die Kamera über W-LAN zu verbinden finde ich auch wahnsinnig toll und ich würde nicht mehr darauf verzichten wollen. Seid ihr unterwegs und habt den Fernauslöser vergessen, so kannst Du die Kamera mit Deinem Handy verbinden und den Fernauslöser über die Canon Connect App benutzen. Außerdem kannst Du so auch die Bilder auf das Handy Kabellos herunterladen. Du hast die Bilder dann zwar nur als JPG Datei, aber um diese in der Story zu posten oder um dem Brautpaar vorab ein paar Bilder zu schicken, ist dies ausreichend und sehr praktisch.
Nach den drei Jahren, in der Ich die Kamera nun verwende, bin ich immer noch sehr zufrieden mit ihr und würde mir nach wie vor noch keine neue kaufen. Natürlich gibt es mittlerweile schon bessere Kameras. Für meine Zwecke aber ist diese Kamera völlig ausreichend. Die Robustheit, Bildqualität und Akkuleistung sind einfach sehr gut. Leider ist der Preis der Kamera nicht wirklich gesunken. Ich habe die Kamera im März 2021 für 1250€ gekauft. Jetzt kostet sie nach wie vor um die 1200€.
Empfehlen kann ich die Kamera jedem schon fortgeschrittenem Fotografen. Als Anfänger würde ich jedoch eine Preisgünstigere Kamera wählen. Die Canon Kameras sind allgemein sehr robust und haben eine gute Bildqualität. Bearbeitest Du Anfangs Deine Bilder auch noch nicht und möchtest diese nicht sofort in groß im Wohnzimmer hängen haben, dann reichen Dir auch weniger Megapixel. Die Bilder die Du unten siehst, wurden alle mit der Canon EOS 90D von mir aufgenommen.
Möchtest Du noch mehr über die Kamera erfahren, dann lass es mich gerne wissen. Über Feedback würde ich mich sehr freuen 😊.
Hello and welcome to my first blog entry 😃. I'm really excited that you've stopped by. I've been thinking for a while about what to write here. Then it occurred to me, why not write about something I've been using regularly for several years. So I decided to write the first blog post about my camera.
I bought the Canon EOS 90D in 2021 and have experienced a lot with it. So let's get straight to my first point, the robustness of the camera.
Robustness: Over the years, the camera has never let me down. I've stood with it at minus 14 degrees by the lake, capturing long exposure shots at sunrise. Even during temperatures around 35 degrees Celsius on a Lost Place photo tour, it didn't complain and worked without weakening. When I take macro shots, it often has to lie on the ground in the dirt. This can be easily wiped away with a damp cloth. Since the camera is protected against splashing water, even drizzle can't harm it. However, I haven't used it in heavy rain yet. I've been too afraid to use it in those conditions.
The camera is a DSLR with an APS-C sensor. At first, I also considered whether to buy a full-frame camera or not. The higher price ultimately deterred me from buying a full-frame camera. The advantage of a camera with an APS-C sensor is the crop factor. This is between 1.5 and 1.6 for Canon cameras. This is very useful in wildlife photography to get even closer to the subject. For example, if you have a 400mm focal length lens, it effectively becomes 600mm with APS-C cameras (400mm x 1.5 = 600mm). So, you don't need extra equipment and yet you're closer to the subject.
Battery: I previously had a Canon EOS 70D. With that one, I always had to carry at least one extra battery on photo tours. However, with the 90D, one battery usually lasts me for a 5-hour photo tour. I have set it to go into standby mode after 2 minutes of inactivity. I take around 400 pictures, and the battery is not empty yet. However, I haven't reached the advertised 1200 pictures per battery charge yet. This is because I always keep the camera on when I'm out and about, even when I'm not taking pictures. I don't notice any difference in battery performance whether it's very cold or warm outside. Of course, it also depends on the battery you use and the charging power. This is also indicated by the camera when you click on Battery Information in the menu. But I'm more than satisfied with the battery performance.
Now let's finally talk about image quality, which is what most people are interested in. Of course, it also depends on the lens you use. What I really like are the 32.5 megapixels. This gives you more options when editing the image. I'm always very happy with the pictures. The only downside is the low-light performance. If you want to photograph weddings in dark rooms or animals in the forest, you have to increase the ISO. Unfortunately, this quickly leads to image noise, which makes the pictures not look as nice. However, thanks to AI in Photoshop, the images can now be edited/de-noised quite well. The camera can shoot 10 frames per second. This is especially advantageous for me in wildlife photography. I'm very satisfied with the quality of the images. I also have some of my pictures hanging on the wall in large format. They are top quality.
HDR Function: Maybe you know the problem, you want to take a landscape picture but either the sky is too bright or the foreground is too dark. The HDR function helps to expose both properly. Depending on the settings, the camera creates two or more images at different exposures and combines them into one image. This was very helpful for me when I started taking photos. Meanwhile, I take two pictures at different exposures myself and merge them in Photoshop. I find the camera's HDR function very good, but I'm happier with manually merging the images. But maybe that's just a matter of taste.
The focus bracketing function is one of the best features of this camera for me. This is perfect for macro photography. However, you definitely need a tripod here. In macro photography, I always use the lowest aperture value (for my lens, that's 2.8). If you want to photograph, for example, a butterfly, you have only a small part in focus. With this function, you focus on an area and then press the shutter release button. The camera then automatically changes the focus and focuses on different areas. You then have several images of one subject with different depth of field. You can easily merge these images into one complete image in Photoshop. I'll explain this in more detail in my next blog post. This function was the main reason for me to buy this camera.
I also find the swiveling touchscreen display a great invention. I actually use this all the time. This is especially helpful for macro shots that are very close to the ground. So you don't have to lie completely on the ground to see what you're photographing. But I also use the swiveling display almost always in landscape photography. It's just very practical to be able to rotate the display and stand normally next to it without having to bend down. The display has always worked without any problems and displays everything in beautiful colors.
Interfaces: I won't list all the interfaces the camera has here. The most important ones for me are Wi-Fi, the ability to connect a remote release, and the connection to the PC via micro USB. Since I only work on a laptop and most laptops no longer have a card reader, connecting via a USB cable is the fastest way to get the pictures onto the laptop. Of course, this would also work with an external card reader, but I usually have this lying around at home somewhere. You can connect a remote release to the camera using a cable. This would also work wirelessly, but I always prefer the method with a cable. I also find connecting the camera via Wi-Fi incredibly great and I wouldn't want to do without it anymore. If you're out and about and have forgotten the remote release, you can connect the camera to your phone and use the remote release via the Canon Connect app. You can also wirelessly download the pictures to your phone this way. You only have the pictures as JPG files, but this is sufficient and very practical for posting in your story or sending some pictures to the bridal couple in advance.
After three years of using the camera, I'm still very satisfied with it and wouldn't buy a new one even now. Of course, there are already better cameras out there. But for my purposes, this camera is completely sufficient. The robustness, image quality, and battery life are simply very good. Unfortunately, the price of the camera hasn't really dropped. I bought the camera in March 2021 for €1250. Now it still costs around €1200.
I can recommend the camera to any advanced photographer. However, as a beginner, I would choose a more affordable camera. Canon cameras in general are very robust and have good image quality. If you're not editing your pictures at the beginning and don't want to hang them up in the living room immediately, then fewer megapixels are also sufficient.
The pictures you see above were all taken by me with the Canon EOS 90D.
If you would like to know more about the camera, please let me know. I would be very happy to receive feedback 😊.